Mit dem Recycling von Phosphor aus Klärschlamm und tierischen Abfällen kann die Schweiz Ihre Phosphorimporte stark reduzieren.
Phosphor ist ein kostbarer Rohstoff, der als Bestandteil von Dünger wichtig ist für die Nahrungsmittelproduktion. Der Tagesbedarf eines erwachsenen Menschen beträgt ca. 0,75 Gramm Phosphor; vor allem in Milchprodukten, Fleisch, Fisch und Brot ist er reichhaltig vorhanden. Aufgrund der hohen Importabhängigkeit, hoher Schwermetallgehalte in konventionellen Düngemitteln und endlicher Phosphorressourcen wird in der Schweiz auf Verordnungsebene eine verpflichtende Rückgewinnung von Phosphor eingeführt. Da zurzeit Verfahren für die Rückgewinnung noch nicht marktreif sind, gewährt die Verordnung eine zehnjährige Übergangsfrist. Auch in Deutschland soll über eine neue Klärschlammverordnung die Phosphorrückgewinnung gesetzlich geregelt werden. Zudem wird in der EU und vielen anderen Ländern das Thema Phosphorrückgewinnung intensiv diskutiert und es ist in Zukunft mit ähnlichen Entwicklungen wie in der Schweiz und Deutschland zu rechnen.
Der Abwasserverband Altenrhein klärt des Abwasser 120'000 Einwohnern. Gleichzeitig trocknet er den Klärschlamm von insgesamt 320'000 Einwohnern. Der getrocknete Klärschlamm wird heute noch im Zementwerk energetisch verwertet. Dies wird ab 2026 nicht mehr in dieser Form möglich sein aufgrund des Gebotes zum Phosphorrecycling.
Aus diesem Grund entwickelt der AVA zusammen mit verschiedenen Partner aus Industrie und Forschung ein neues Verfahren zur zukünftigen energetischen und stoffliche Verwertung des Klärschlamms. Das Verfahren basiert auf dem bestehenden Verfahren der Klärschlammtrocknung mit einer anschliessenden Wirbelschicht Pyrolyse. In der Pyrolyse wird der Klärschlamm thermochemisch verwertet so dass Strom und Abwärme und ein phosphathaltiger Wertstoff zur Verwertung hergestellt werden können. Mehr... => Maurice Jutz
Phosphor ist ein kostbarer Rohstoff, der als Bestandteil von Dünger wichtig ist für die Nahrungsmittelproduktion. Der Tagesbedarf eines erwachsenen Menschen beträgt ca. 0,75 Gramm Phosphor; vor allem in Milchprodukten, Fleisch, Fisch und Brot ist er reichhaltig vorhanden. Aufgrund der hohen Importabhängigkeit, hoher Schwermetallgehalte in konventionellen Düngemitteln und endlicher Phosphorressourcen wird in der Schweiz auf Verordnungsebene eine verpflichtende Rückgewinnung von Phosphor eingeführt. Da zurzeit Verfahren für die Rückgewinnung noch nicht marktreif sind, gewährt die Verordnung eine zehnjährige Übergangsfrist. Auch in Deutschland soll über eine neue Klärschlammverordnung die Phosphorrückgewinnung gesetzlich geregelt werden. Zudem wird in der EU und vielen anderen Ländern das Thema Phosphorrückgewinnung intensiv diskutiert und es ist in Zukunft mit ähnlichen Entwicklungen wie in der Schweiz und Deutschland zu rechnen.
Der Abwasserverband Altenrhein klärt des Abwasser 120'000 Einwohnern. Gleichzeitig trocknet er den Klärschlamm von insgesamt 320'000 Einwohnern. Der getrocknete Klärschlamm wird heute noch im Zementwerk energetisch verwertet. Dies wird ab 2026 nicht mehr in dieser Form möglich sein aufgrund des Gebotes zum Phosphorrecycling.
Aus diesem Grund entwickelt der AVA zusammen mit verschiedenen Partner aus Industrie und Forschung ein neues Verfahren zur zukünftigen energetischen und stoffliche Verwertung des Klärschlamms. Das Verfahren basiert auf dem bestehenden Verfahren der Klärschlammtrocknung mit einer anschliessenden Wirbelschicht Pyrolyse. In der Pyrolyse wird der Klärschlamm thermochemisch verwertet so dass Strom und Abwärme und ein phosphathaltiger Wertstoff zur Verwertung hergestellt werden können. Mehr... => Maurice Jutz
Weiterführende Informationen und Quellen: